Nanotechnologie - Was hat das mit mir zu tun?
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Nanotechnologien beschäftigen sich mit der Forschung und der Konstruktion in sehr kleinen Strukturen. Sie umfassen Forschungsgebiete aus der belebten und unbelebten Natur und betreffen physikalische, technische, chemische und biomolekulare Sparten der Technik. Nanomaterialien werden in vielen Bereichen eingesetzt: in der Energie- und Umwelttechnik, in der Informationstechnik, bei der Oberflächenbehandlung, im Gesundheitsbereich, bei Lebensmitteln und Kosmetika. Das Neue an den Nanotechnologien ist der bewusste Einsatz und die Herstellung von Nanopartikeln, um bestimmte Effekte hervorzurufen. Ziel der Industrie ist es, definierte Strukturen im Nanomaßstab zu erzeugen, um neue Produkteigenschaften zu erhalten. Nanomaterialien sind keine homogene Stoffgruppe. Sie haben so vielfältige Eigenschaften und Verhaltensweisen, dass eine allgemein gültige Bewertung ihrer Gesundheits- und Umweltrisiken nicht möglich ist. Jedes Nanomaterial muss hinsichtlich seiner Eigenschaften und seines Einsatzbereichs einzeln betrachtet werden. Im August 2008 hat sich die ISO (Internationale Organisation für Normung) auf eine Norm zur Terminologie und Definition von „Nano“ geeinigt. Sie macht den Begriff an der Größe von Partikeln und Strukturen kleiner als 100 Nanometer (nm) fest. Diese Grenze scheint recht willkürlich. Andere ExpertInnen vertreten die Meinung, dass alle Partikel bis zu 300 nm Größe unter diese Definition fallen sollten. Denn auch diese können andere Eigenschaften haben als ihre „großen Brüder“.
- Herausgeber:
- Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
- Ausgabejahr:
- 2007
- Ausgabeort:
- Wien
- Format:
- Download
- Kategorie:
- Chemiepolitik
- Seitenanzahl:
- 32