Gesamtstaatlicher Notfallplan - Radiologischer Terror

Gesamtstaatlicher Notfallplan - Radiologischer Terror

Ziel des radiologischen Notfallmanagements ist der Schutz der Bevölkerung und der Umwelt im Fall eines radiologischen Notfalls. Das Bundesministerium hat unter Einbeziehung aller betroffenen Bundesministerien ein Notfallmanagementsystem geschaffen. Der gesamtstaatliche Notfallplan ist ein zentrales Element des radiologischen Notfallmanagements auf Bundesebene. Der Notfallplan setzt sich aus verschiedenen Teilen zusammen, die sich jeweils mit den verschiedenen möglichen Arten von radiologischen Notfällen befassen. Solche Notfälle können durch schwere Kernkraftwerksunfälle, aber auch durch andere Ereignisse wie zum Beispiel Terroranschläge mit vorsätzlicher missbräuchlicher Verwendung radioaktiver Stoffe ausgelöst werden.

Der vorliegende Teil des gesamtstaatlichen Notfallplans behandelt das Notfallmanagement bei Gefährdungen aufgrund von radiologischem Terror.

Folgende Szenarien radiologischen Terrors wurden in Betracht gezogen:

  • Verbreitung radioaktiver Stoffe mit konventionellem Sprengstoff („Dirty Bomb“)
  • Vorsätzliche Bestrahlung von Personen durch versteckte, unabgeschirmte radioaktive Quellen
  • Vorsätzliche Kontaminierung von Lebensmitteln oder Lebensmittelprodukten
  • Vorsätzliche Kontaminierung der (Trink­) Wasserversorgung
  • Glaubwürdige beziehungsweise bestätigte terroristische Drohungen

Herausgeber:
Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft
Ausgabejahr:
2025
Ausgabeort:
Wien
Format:
Download
Kategorie:
Nuklear / Strahlenschutz
Seitenanzahl:
137