Umsetzungskonzept des Reparaturnetzwerks Österreich (RepaNet)

Forcierung von Re-Use
Vor dem Hintergrund der Abfallrahmenrichtlinie der Europäischen Union (EU) zur Förderung der Wiederverwendung hat das Bundesministerium eine Studie in Auftrag gegeben. Die EU-Abfallrahmenrichtlinie fordert die Mitgliedstaaten zur Förderung der Wiederverwendung auf und hat in diesem Zusammenhang auch eine neue Kategorie der Abfallbehandlung, die „Vorbereitung zur Wiederverwendung“, noch vor dem stofflichen Recycling, in die Abfallhierarchie eingefügt. Somit sind alle potentiell wieder verwendbaren Abfälle getrennt zu sammeln und der Vorbereitung zur Wiederverwendung zuzuführen, wo sie nach entsprechender Überprüfung und Instandsetzung die Abfalleigenschaft verlieren und als Gebrauchtprodukte verkauft werden sollen.
Mit dem Umsetzungskonzept des Vereins RepaNet (Reparaturnetzwerk Österreich) wurden auf Basis der bisher vorliegenden Erkenntnisse und praktischen Erfahrungen konkrete Maßnahmen zur Forcierung von Re-Use in Österreich vorgeschlagen, welche insbesondere auch den Aspekt der „Kundinnen- und Kundenorientierung“ berücksichtigen.
Wiederverwendung kann nur dann erfolgreich funktionieren, wenn die Endverbaucher und Endverbraucherinnen Produkte länger nutzen, Reparaturleistungen in Anspruch nehmen und gebrauchte Produkte kaufen oder tauschen.
- Herausgeber:
- Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
- Ausgabejahr:
- 2010
- Ausgabeort:
- Wien
- Format:
- Download
- Kategorie:
- Elektroaltgeräte
- Seitenanzahl:
- 132