Erfolgsmodelle ausgeglichener Wald-Wild-Verhältnisse

Erfolgsmodelle ausgeglichener Wald-Wild-Verhältnisse

Die österreichische Forstwirtschaft steht vor großen Herausforderungen – durch den Klimawandel, die großen Schadflächen, bedingt durch Starkwetterereignisse und Borkenkäferschäden, oder auch die intensive Inanspruchnahme der Natur durch Erholungssuchende.

Um ein Aufkommen klimaangepasster Baumarten in den Wäldern zu ermöglichen, braucht es ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Wald und Wild. Alle Beteiligten, angefangen bei der Jagd, der Forstwirtschaft, den  Erholungssuchende bis zu den Behörden, müssen entschlossen und in enger Zusammenarbeit vorgehen.

Der jährliche Wildschadensbericht zeigt deutlich, dass intensiv an einer Trendumkehr im Bereich der Schäl- und Verbissschäden gearbeitet werden muss. Besonderer Schwer Bevölkerung, der Infrastruktur und der Lebensräume vor Naturgefahren sicherzustellen.

Das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft setzt sich bereits jetzt intensiv mit dem Thema auseinander und hat eine Vielzahl an Maßnahmen und Aktionen initiiert. Beispielsweise werden Pilotregionen mit dem Ziel optimale Wald-Wild-Verhältnisse zu schaffen ausgewählt und dann mittels Begleitmaßnahmen unterstützt. Zudem wurde Anfang 2024 eine bundesländerübergreifende  Arbeitsgruppe eingerichtet, die unter anderem die länderspezifischen
Rahmenbedingungen vergleichen und darstellen soll. Mit dem Forst & Jagd Dialog ist es gelungen eine permanente Arbeitsplattform zu installieren, die alle relevanten Stakeholder versammelt, aktuelle Themen behandelt und Lösungsansätze ausarbeitet. Anfang 2024 konnte bereits die 10. Jahresbilanz veröffentlicht werden.

Herausgeber:
Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft
Ausgabejahr:
2025
Ausgabeort:
Wien
Format:
Download
Kategorie:
Wald allgemein
Seitenanzahl:
37