Gesunde Waldböden - Grundlagen einer klimafitten Waldbewirtschaftung

Ein gesunder Waldboden ist von unschätzbarem Wert. Er bildet die Grundlage unserer Forst- und Holzwirtschaft und erfüllt viele wichtige Funktionen. Zum Beispiel können gesunde Böden Starkregen besser aufnehmen und speichern, was besonders entscheidend ist. Denn unsere Wälder sind zunehmenden Trockenphasen ausgesetzt und dadurch auch anfälliger gegenüber Schäden.
Bodensanierung kann auf degradierten, versauerten und nährstoffarmen Standorten einen wesentlichen Beitrag leisten, um die Vitalität der Wälder zu verbessern. Viele Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer stehen derzeit vor einem Waldumbau, einer Wiederaufforstung nach einem Schadereignis oder möchten unterschiedliche klimaangepasste Baumarten einbringen. Diese Baumartenvielfalt wirkt sich nicht nur positiv auf den Standort aus, sondern minimiert auch das Risiko für Waldschäden wie zum Beispiel durch Insektenbefall.
Bei einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung ermöglichen gesunde Waldböden einen vitalen und funktionierenden Nährstoffkreislauf, der grundsätzlich keinen zusätzlichen Düngemitteleinsatz erfordert. In der Vergangenheit haben historische Waldnutzungen und Luftschadstoffe manche Waldböden belastet und ihre Qualität beeinträchtigt. Die vorliegende Broschüre zeigt unter anderem auf, wann eine Bodensanierung sinnvoll sein kann und welche Schritte und Maßnahmen gesetzt werden können.
- Herausgeber:
- Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft
- Ausgabejahr:
- 2025
- Ausgabeort:
- Wien
- Format:
- Download
- Kategorie:
- Wald allgemein
- Seitenanzahl:
- 46