Spatenstich für den Hochwasserschutz in St. Veit an der Gölsen

Spatenstich in Sankt Veit an der Gölsen.
Foto: Jana Haze

Am 06. November 2025 fiel in der Marktgemeinde St. Veit an der Gölsen, Niederösterreich, der Startschuss für das Hochwasserschutzprojekt an der Gölsen. Die Sektionschefin für Wasserwirtschaft im BMLUK, Monika Mörth, hielt die feierlichen Eröffnungsworte und betonte die Bedeutung des Projekts als wichtigen Schritt für mehr regionale Sicherheit und Klimavorsorge.

Schutz für Bevölkerung, Betriebe und Infrastruktur

Ziel des Projekts ist es, die Bevölkerung von St. Veit an der Gölsen vor einem 100-jährlichen Hochwasserereignis zu schützen. Insgesamt profitieren rund 96 Wohnobjekte, 28 Betriebe sowie zwei öffentliche Gebäude von den neuen Schutzmaßnahmen.

Die Bauarbeiten erstrecken sich über einen 2 Kilometer langen Abschnitt der Gölsen – von Flusskilometer 4,68 bis 6,57 – und sind in drei Bauabschnitte gegliedert:

  • Bauabschnitt 1 – Kropfsdorf: Hochwasserschutzmaßnahmen am linken Gölsenufer zwischen km 6,57 und 5,717.

  • Bauabschnitt 2 – Ortsmitte: Schutzmaßnahmen im Bereich des Ortskerns auf der rechten Flussseite zwischen km 5,99 und 4,68.

  • Bauabschnitt 3 – Sportplatzbrücke: Neubau der Brücke im Bereich km 4,85 bis 4,78, um die Abflusskapazität zu erhöhen und Engstellen zu beseitigen.

Investition in Sicherheit und Lebensqualität

Das BMLUK unterstützt das Projekt mit einem Beitrag von 3,4 Millionen Euro – gemeinsam mit dem Land Niederösterreich (ebenfalls 3,4 Millionen Euro) und der Marktgemeinde St. Veit an der Gölsen, die rund 4,2 Millionen Euro beisteuert. Die Gesamtinvestition beläuft sich auf rund 10,95 Millionen Euro.

Mit dem Projekt wird die Marktgemeinde St. Veit an der Gölsen künftig deutlich besser vor Überflutungen geschützt. Gleichzeitig tragen die Maßnahmen zur ökologischen Aufwertung des Flussraums bei. Die Umsetzung erfolgt von Jänner 2025 bis Ende 2027.

Spatenstich in St. Veit an der Gölsen.