Der Klimawandel mit seinen weitreichenden Folgen, zu denen auch zunehmende Hitzeperioden zählen, sind mittlerweile auch in Österreich spürbar. Wassertemperaturen von über 20°C beim Abnehmer sind keine Seltenheit mehr, was die Wasserversorgung vor zusätzliche Herausforderungen stellt.
Fließgewässer-Renaturierungen werden hauptsächlich zur Verbesserung des ökologischen Zustands durchgeführt. In vielen Fällen wird damit aber gleichzeitig auch der Hochwasserschutz sowie die Erholung und Freizeitnutzung verbessert. Dieser Mehrwert gewässerökologischer Maßnahmen ist für die Bevölkerung direkt spür- und erlebbar und soll zukünftig auch bewertet werden.
Im Projekt TEMPEST wurden Spurenstoffemissionen aus dem Kanal sowie der Zusammenhang zwischen der Oberflächenbeschaffenheit in den Einzugsgebieten und den ermittelten Stoffkonzentrationen im Oberflächenabfluss untersucht. Weiters zielte das Projekt auf die Optimierung einer alternativen Methode zur Erfassung von Kunststoffpartikeln in Wasserproben ab.
Im durch das Wasserministerium und (BMBWF) beauftragten Forschungsprojekt „Coron-A“ werden Methoden zum Monitoring für SARS-CoV-2-RNA im Abwasser entwickelt und an ausgewählten Kläranlagen angewandt. Die Ergebnisse des Projektes bilden das Fundament für mögliche größere Monitoringprogramme.
Das Forschungsprojekt KomOzAk II stellt eine wesentliche Grundlage für eine wirtschaftliche Umsetzung einer weitergehenden Abwasserreinigung mit Ozon und nachgeschalteter Aktivkohle für die Entfernung organischer Spurenstoffe dar.