Maul- und Klauenseuche (MKS)

Die Maul- und Klauenseuche (MKS) ist eine hochansteckende Viruserkrankung bei Paarhufern z.B. Rinder, Büffel, Schweine, Ziegen, Schafe, aber auch wildlebende Tiere wie Hirsche und Wildschweine können sich infizieren. Der MKS-Virus ist nahezu weltweit verbreitet und wird über direkten- sowie indirekten Kontakt übertragen.
Der Virus stellt für Menschen keine Gefahr dar
„Der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in unmittelbarer Grenznähe ist äußerst ernst zu nehmen. Wir stehen in engem Kontakt mit dem federführend zuständigen Gesundheitsministerium. National gilt es alle notwendigen Maßnahmen zu setzen, um das Risiko eines Ausbruchs in Österreich zu verringern. Das Verhindern einer möglichen Ausbreitung in Österreich und der Schutz der Tiere haben für uns höchste Priorität", so Bundesminister Norbert Totschnig
Aktuelle Informationen: Maul- und Klauenseuche (MKS) - KVG
Aufgrund grenznaher Ausbrüche in Ungarn und der Slowakei wurde ein umfassendes Maßnahmenpaket vom zuständigen Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK) erstellt.
- Maul- und Klauenseuche-Sofortmaßnahmenverordnung
- Einfuhrverbot empfänglicher Tiere (z.B. Rinder, Büffel, Schweine, Ziegen, Schafe) und Produkte aus Ungarn und der Slowakei, unter anderem:
- Lebende Tiere
- Frisches Fleisch und Rohmilch
- Gülle und Mist
- Jagdtrophäen, Wildfleisch und Wild in der Decke
- Unterstützung durch Exekutive bei grenznahen Kontrollen
(Veterinärbehördliche Grenzüberwachungsverordnung)
Die Durchführung dieser Maßnahmen erfolgt im Rahmen der mittelbaren Bundesverwaltung, in enger Einbindung der Bundesländer. Das Landwirtschaftsministerium steht in ständigem Austausch mit dem Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMASGPK) sowie den betroffenen Branchen und Interessenvertretungen.
Das Landwirtschaftsministerium ruft alle Tierhalter:innen, Tierärzt:innen, Jäger:innen und Transportunternehmen dazu auf, strikte Hygienestandards zu wahren und sich über die aktuellen Vorschriften zu informieren. Nur durch ein gemeinsames Vorgehen kann die Einschleppung der Maul- und Klauenseuche nach Österreich effektiv verhindert werden.
Weitere Informationen
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So können Österreichs Betriebe vor Maul- und Klauenseuche geschützt werden
Die Maul- und Klauenseuche ist eine hochansteckende Viruserkrankung, die Paarhufer wie Rinder, Büffel, Schweine, Ziegen und Schafe betrifft. Auch Wildtiere wie Hirsche und Wildschweine können sich infizieren. Mit diesen Maßnahmen können sich landwirtschaftliche Betriebe schützen. -
06.04.2025
Maul- und Klauenseuche vor Grenze Österreichs
Totschnig informiert sich vor Ort: „Wir tun alles, um eine Einschleppung zu verhindern!“