Landwirtschaft Totschnig zu Tag der Bio-Landwirtschaft: Österreichs Spitzenposition bei Bio-Landwirtschaft weiter ausbauen

Ab 2025 jährlich zusätzlich 20 Millionen Euro mehr für Bio-Betriebe im Agrarumweltprogramm ÖPUL

Am 23. September wird jährlich der Tag der Bio-Landwirtschaft gefeiert, der von der Europäischen Union initiiert wurde. Damit soll die Bedeutung der biologischen Landwirtschaft für Umweltschutz, und Biodiversität hervorgehoben und somit auf die wertvolle Arbeit der Biobäuerinnen und Biobauern aufmerksam gemacht werden. Österreich ist mit rund 27 Prozent Bio-Anteil an der landwirtschaftlich genutzten Fläche Spitzenreiter der EU.

Das Ministerium arbeitet daran, den Anteil der biologisch erzeugten und auch verkauften Produkte weiter auszubauen und hat dazu ein entsprechendes Bio-Aktionsprogramm erarbeitet. Im Zuge der Umsetzung des Impulsprogramms für die österreichische Landwirtschaft ab 2024 wurden die Bio-Prämien um 8 Prozent erhöht und damit jährlich zusätzlich 10 Millionen Euro im Rahmen des Agrarumweltprogramms ÖPUL an Bio-Betriebe bereitgestellt. Mit der inhaltlichen Programmänderung des GAP-Strategieplans kommen seit Jahresbeginn 2025 nochmals jährlich 20 Millionen Euro dazu, die für den betrieblichen Mehraufwand oder auch als Zuschlag für die Kreislaufwirtschaft ausgezahlt werden.

„Österreich ist in der EU mit 27 Prozent Bio-Anteil am ersten Platz. Wir wollen diese Spitzenposition weiter ausbauen und die Rahmenbedingungen für unsere Bio-Landwirtschaft weiter verbessern. Die an Bio-Betriebe gezahlten Leistungsabgeltungen sind ein klares Bekenntnis zu den Leistungen unserer Bio-Bäuerinnen und Bio-Bauern, denen ich meinen aufrichtigen Dank für ihre wertvolle Arbeit aussprechen möchte“, führt Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig aus.

Zentrale Förderinstrumente für die Bio-Bäuerinnen und -Bauern sind die flächenbezogenen Zahlungen des Agrarumweltprogramms ÖPUL, die Direktzahlungen, die Ausgleichszulage (AZ) sowie Investitionsförderungen im Rahmen des GAP-Strategieplans der gemeinsamen, europäischen Agrarpolitik.