Geflügelhaltung in Österreich

Hühner
Foto: AMA

Die Geflügelhaltung teilt sich in Österreich zwischen Legehennen, Masthühner, Putenmast und zu einem geringen Teil Wassergeflügel auf.

Der Trend in der Eierproduktion 2024 ist leicht rückläufig. Während sich die Freilandhaltung (+0% zum Vorjahr) stabil zum Vorjahr zeigt, gibt es sowohl bei der Bio- (-5,8% zum Vorjahr) als auch in der Bodenhaltungsproduktion (-6,2% zum Vorjahr) Rückgänge. Daher lag die Erzeugung von Konsumeiern 2024 mit 2,19 Milliarden Stück (-0,99% zum Vorjahr) unter der Produktion des Vorjahres; der Selbstversorgungsgrad von Konsumeiern lag bei 87%.

In der Geflügelfleischproduktion stieg der Selbstversorgungsgrad von 73% (2023) auf 74% (2024).  2024 betrug die Bruttoeigenerzeugung von Geflügelfleisch 158.411 Tonnen (+1% zum Vorjahr). Im Handel wird mehr heimisches Geflügelfleisch gelistet. Einige Lebensmittelketten in Österreich setzen auf 100% heimische Ware im Frischfleischbereich.

In der Geflügelhaltung wird anders als in der Milchviehhaltung, bei der die Kälber aus eigener Zucht später als Milchkühe am Betrieb genutzt werden, klar zwischen den Produktionszweigen Kükenerzeugung (Brüterei), Fleischproduktion (Mästerei) beziehungsweise Eierproduktion (Legehennenbetrieb) unterschieden. 

Für den Eigenverbrauch ist die Haltung von Geflügel besonders beliebt. Im landwirtschaftlichen Haupt- oder Nebenerwerb handelt es sich um größere Einheiten, um sowohl hygienische als auch ökonomische Anforderungen gewährleisten zu können.

Datenquelle: Statistik Austria, Ernährungsbilanz, Versorgungsbilanzen Geflügelfleisch und Eier