Blaues Wachstum: diese Strategie unterstützt das nachhaltige Wachstum im maritimen Sektor zwecks Stärkung der europäischen Wirtschaft (Europa 2020). Ein Schwerpunkt ist der Bereich „Blaue Energie“.
Verstärkung der Meeresforschung zur Unterstützung der Wirtschaft (Mittel für die Meerespolitik im Rahmen von Horizon Europe nach 2020).
Die EU-Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie verlangt von den Mitgliedstaaten, ihre Meere bis 2020 in einen guten Umweltzustand zu bringen. Damit soll eine gesunde Basis für die Wirtschaft geschaffen werden.
Abgestimmte Maßnahmen betreffend Offshore-Energiegewinnung, Seeverkehr, Arbeitsbedingungen von Seeleuten, Sicherheit von Schifffahrt und Häfen, den europäischen Schiffsbau/die Schiffsausrüstung.
Regionalstrategien zum Beispiel für die Arktis, das Mittelmeer, den Atlantik.
Entwicklung der internationalen Dimension der IMP zur Verbesserung der Zusammenarbeit mit Drittstaaten und internationalen Organisationen (Beispiel: Piraterie, zerstörerische Fangtechniken in der Fischerei, Schutz der biologischen Vielfalt).
Vorlage von Jahresberichten durch die Europäische Kommission über die blaue Wirtschaft: diese sollen den Status Quo und die Entwicklungsmöglichkeiten abbilden. Der erste Jahresbericht wurde 2018 vorgelegt.
Ozeanpartnerschaften der EU mit Drittstaaten: diese Partnerschaften sollen die nachhaltige Nutzung der Meere und die Beachtung des Umweltschutzes stärken. Die EU ist bislang zwei solche Partnerschaften eingegangen, und zwar mit China und Kanada.
Förderung und Entwicklung meeresbezogener Maßnahmen zur Umsetzung des Übereinkommens von Paris (Meeresenergie etc.).
Bekämpfung der unter anderem durch Kunststoffe erfolgten Meeresverschmutzung.
Aktive EU-Beteiligung an den jährlichen Our-Ocean-Konferenzen.
Begründung der Partnerschaft für freiwillige nachhaltige Finanzierungsgrundsätze in der blauen Wirtschaft (Europäische Kommission, WWF, EIB, Prince of Wales‘s International Sustainability Unit) – Blue Economy Development Framework mit Weltbank.
Zusätzliche Mittel für den Copernicus-Meeresdienst für die globale Beobachtung, Vorhersage und Analyse des Zustands der Ozeane, einschließlich der Auswirkungen des Klimawandels.
Vorschlag für spezielle Mittel im Rahmen des Europäischen Meeres- und Fischereifonds nach 2020 für die IMP.
EU-Beitrag zur zweiten Bewertung der Weltmeere durch die UN und zur UN-Dekade der Meeresforschung für nachhaltige Entwicklung (2021–2030).
Einsatz der EU für die Umsetzung des Nachhaltigkeitsziels Nr. 14.
EU-Ozeanpakt 2025: mit dieser politischen Initiative sollen die nachhaltige Bewirtschaftung der Ozeane sowie die Sicherheit der Gesundheit, Widerstandsfähigkeit und Produktivität der Meere gefördert werden.