Wildschadensbericht 2024

Mit dem Wildschadensbericht gibt das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft jährlich einen Überblick über die durch Wild verursachten Schäden im österreichischen Wald. Am 1. September 2025 erscheint der Wildschadensbericht über das Jahr 2024.
Arten von Wildschäden
Schäden im Wald durch Wild und Weidevieh können durch Verbeißen von Keimlingen, Terminal- oder Seitentrieben, durch Schälen der Rinde, durch Verfegen junger Bäume oder in Form von Trittschäden erfolgen. Dabei muss nicht jede Vegetationsbeeinträchtigung durch Wild oder Weidevieh einer Schädigung gleichkommen. Bei entsprechender Häufigkeit und Schwere führen die Beeinträchtigungen jedoch einerseits zu wirtschaftlichen, andererseits zu ökologischen Schäden.
Ergebnisse für 2024
Heuer wurde der Wildschadensbericht überarbeitet, wobei auch Maßnahmen zur Verbesserung der Wildschadenssituation aufgeführt werden. Die vorliegenden Ergebnisse des Wildschadensberichts 2024 zeigen, dass es noch weitere Anstrengungen braucht, um ausgeglichene Wald-Wild-Verhältnisse zu erreichen.
Insbesondere angesichts der anstehenden Herausforderungen durch den Klimawandel ist es wichtig, die notwendigen Anpassungen der Wälder optimal zu ermöglichen. Priorität liegt dabei auf den durch Kalamitäten stark geschädigten Schutzwäldern. Eine enge Zusammenarbeit von Jagd und Forst spielt dabei eine entscheidende Rolle.
Mit der neuen Broschüre Erfolgsmodelle ausgeglichener Wald-Wild-Verhältnisse des BMLUK werden Beispiele für ein gutes Miteinander von Forst und Jagd in heimischen Wäldern und ausgewogene Forst- und Jagdpraktiken vorgestellt.