Ozon ist als Spurengas ein natürlicher Bestandteil der Atmosphäre. In der bodennahen Luftschicht wird es unter Sonneneinstrahlung aus den so genannten Ozon-Vorläufersubstanzen gebildet.
Am 30. Jänner 2025 fand in Wien die Informationsveranstaltung zur neuen EU-Luftqualitätsrichtlinie statt. Das Umweltministerium lud Expertinnen und Experten aus Verwaltung, Wissenschaft, Umweltorganisationen und Interessenvertretungen ein, um die neuen Vorgaben zu diskutieren und deren Auswirkungen auf Österreich zu beleuchten.
Die Belastung durch Feinstaub (PM10 und PM2,5, wobei PM für „particulate matter“ steht) ist der Umweltfaktor mit dem größten negativen Einfluss auf die menschliche Gesundheit. Die Auswirkungen reichen von Atemwegsbeschwerden bis hin zu Lungenkrebs. Hauptverursacher sind die Industrie, Kleinfeuerungsanlagen, der Verkehr und die Landwirtschaft.
Erfolgreiche Kooperation für saubere Luft (clean air)
Der erfreuliche Trend der letzten Jahrzehnte bei der Luftqualität in Österreich setzt sich auch im vergangenen Jahr fort. Messungen zu Feinstaub (PM2,5 und PM10), Stickstoffdioxid (NO2) sowie Ozon (O3) zeigen jeweils eine im Vergleich mit vergangenen Jahren sehr niedrige Belastung.
Luftgüte auf dem Prüfstand
Programm zur Einhaltung der Emissionsreduktionsziele gemäß Emissionsgesetz-Luft 2018
Das Clean Air Policy Package ist das Ergebnis einer umfassenden Überprüfung der EU-Politik zur Luftqualität, welches Ende 2013 von der Europäischen Kommission vorgelegt wurde.
Die Emissionen von Luftschadstoffen wirken sich direkt auf die Luftgüte aus. In Österreich sind diese bei vielen Schadstoffen seit den 1980er-Jahren deutlich rückläufig.
Aktuelle Berichte der Landeshauptleute über eine flexible Schaltung von Geschwindigkeitsbeschränkungen auf Autobahnen und Schnellstraßen durch Verkehrsbeeinflussungsanlagen werden hier veröffentlicht.