„FHP & Bioeconomy Austria Netzwerktreffen“ sowie „Österreichische Holzgespräche 2025“

Vier Personen im Gespräch
Beim FHP & Bioeconomy Austria Netzwerktreffen gab es Raum für Gespräche und Networking zwischen den Vertreter:innen entlang der Wertschöpfungskette. Foto: FHP-Kooperationsplattform Forst Holz Papier/APA-Fotoservice/Hörmandinger

Am 12. und 13. November 2025 fanden im Palais Niederösterreich in Wien zwei wichtige Events der Kooperationsplattform Forst-Holz-Papier (FHP) statt: das FHP & Bioeconomy Austria Netzwerktreffen sowie die Österreichischen Holzgespräche 2025.

Die Kooperationsplattform Forst-Holz-Papier (FHP) vereint als einzigartiges Netzwerk in Europa alle Branchen, die mit dem Roh-, Wert- und Werkstoff Holz arbeiten. Von der Waldbewirtschaftung über die Säge-, Platten- und Papierindustrie bis hin zum Holzbau und Holzhandel. Ziel ist hierbei eine möglichst hohe Wertschöpfung für Holz in allen Branchen zu erreichen.

Vernetzung entlang der Wertschöpfungskette

Unter dem Motto „20 Jahre FHP – Gemeinsam die Zukunft des Holzstandortes Österreich gestalten“ bot das FHP & Bioeconomy Austria Netzwerktreffen am 12. November als auch die Österreichischen Holzgespräche 2025 am 13. November Raum für fachliche Interaktion, persönlichen Austausch und die Entwicklung gemeinsamer Perspektiven unter den verschiedenen Akteur:innen entlang der Wertschöpfungskette.

Im Fokus des Programms standen zentrale Zukunftsfragen: Welche Chancen bietet Holz als Werkstoff angesichts geopolitischer Unsicherheiten und neuer europäischer Vorgaben? Wie kann die österreichische Forst- und Holzwirtschaft robust und zukunftsträchtig gestaltet werden? Und welche politischen sowie wirtschaftlichen Rahmenbedingungen braucht es, um Wertschöpfung und Versorgungssicherheit langfristig aufrechtzuerhalten?

Themenschwerpunkte & Programm

Begrüßt wurden die zahlreichen Vertreter:innen aus Forstwirtschaft, Sägeindustrie, Holzbau, Plattenindustrie sowie Papier- und Zellstoffsektor bei den Österreichischen Holzgesprächen 2025 von Erich Wiesner, bis dahin Vorsitzender von FHP, sowie Bundesminister Norbert Totschnig. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie die Forst- und Holzwirtschaft in Anbetracht geopolitischer Unsicherheiten, neuer EU-Vorgaben und volatiler Märkte zukunftsorientiert gestärkt werden kann.

Inhaltlich wurde die Tagung durch die Themenschwerpunkte der Keynotes verstärkt. Professor Gabriel Felbermayr (WIFO) analysierte in seinem Vortrag die Potenziale und Herausforderungen der Holzwirtschaft sowie zentrale politische Empfehlungen. Danach widmete sich Alexander Brenneis (Eisenberger Rechtsanwälte) dem Thema „Vom Green Deal zum Real Deal“.

Ein besonderer Programmpunkt war die Übergabe des FHP-Vorsitzes von Erich Wiesner an Konrad Mylius, der anschließend die zukünftige Ausrichtung von FHP sowie die neue FHP-Strategiegruppe vorstellte. Zudem wurde der PEFC-Award 2025 von PEFC-Obmann Kurt Ramskogler an fünf vorbildliche Preisträger:innen verliehen.

Insgesamt wurde deutlich, wie dialog- und zukunftsorientiert die Branche aufgestellt ist und dass die beiden äußerst gelungenen Veranstaltungstage wertvolle Impulse weit über die Branchengrenzen hinaussetzten.

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